Deutschland
56.990,00 €
Farbe: ur-grün Metallic
Polster: Leder / Textil Kombi gelb
Serienausstattung
Historie:
Basierend
auf der Dreier-Modellreihe E30 erschien 1988 der in allererster Linie
als Image- und Technologieträger konzipierte, sehr ungewöhnliche
Roadster Z1. Für die Planung und Ausführung des Projekts war die 1985
gegründete Tochter BMW Technik GmbH verantwortlich.
Völlig neu war
die Karosserie: Sie bestand aus einem selbsttragenden, feuerverzinkten
Rahmengerüst aus Stahlblech (Monocoque-Chassis), das über einen glatten
Kunststoffboden mit Diffusoreffekt im Bereich des Endschalldämpfers
verfügte.
Der komplette Boden wurde aus faserverstärktem
Sandwichmaterial hergestellt, in das Chassis eingeklebt und zusätzlich
verschraubt.
Seitenwände, Türen, Schweller und Stoßfänger bestanden aus Thermoplast, während Front-, Verdeck- und Heckklappe aus GFK waren.
Zusammen
mit dem Platzbedarf des textilen Minimalverdecks erlaubte die
Konstruktion aber nur einen Kofferraum von 260 Liter; einschließlich des
zusätzlichen Staufachs hinter dem Beifahrersitz. Sofort ins Auge fielen
die aerodynamisch geformten Außenspiegel und die via Zahnriemen
elektrisch absenkbaren Hubtüren. Zudem verfügte der Z1 als erstes
Serienauto überhaupt über Projektionsscheinwerfer (Ellipsoidtechnik).
Der
Käufer konnte lediglich die Farbe (anfangs "toprot", "fungelb",
"urgrün", traumschwarz", später auch "purblau" und magicviolett" ) und
die Innenausstattung (dunkelgrau, hellgrau, gelb, rot) wählen.
Leider ließ der hohe Preis nahe dem des M3 von zunächst 80.000, dann sogar Mark die Nachfrage schnell abbrechen. Anfang Juni 1991 beendete BMW die Produktion - nach 8.000 Einheiten.