Deutschland
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Als die ersten Beobachtungsuhren, auch B-Uhren genannt, gelten die von dem englischen Uhrmacher John Harrison im 18. Jahrhundert entwickelten seetauglichen Modelle. Sie bedeuteten einen entscheidenden Fortschritt in der nautischen Navigation. Im Laufe der Zeit setzten sich die Beobachtungsuhren vor allem im militärischen Bereich durch, wo sie der Standortbestimmung und Navigation, der zeitlichen Koordination von Abläufen und dem Einhalten von Zeitvorgaben dienten.
Wir knüpfen mit der 856 B-Uhr an diese Tradition an und übertragen die charakteristische, historisch anmutende Optik einer B-Uhr in einen komfortablen Durchmesser von 40 mm. Wie bei den traditionellen B-Uhren üblich, wird auch bei der 856 B-Uhr der Stundenzeiger bewusst zurückgenommen. Er weist auf einen separaten inneren Stundenkreis, während der dominante Minutenzeiger die außenliegende Minuterie überstreift. Dieser Minutenzeiger wird, ebenso wie die Ziffern, Indizes und die Hauptmarkierung in Form eines Dreieckpfeils, durch eine elfenbeinfarbene Belegung hervorgehoben. Die Anordnung von Stundenzeiger und Minutenzeiger auf dem schwarzen Zifferblatt folgt historischen Vorgaben: Die Minute war im Einsatz die wichtigere Zeiteinheit, ihre Erfassung musste schnell und eindeutig erfolgen.
Die moderne technologische Ausstattung erfüllt alle Kriterien, die an eine Beobachtungsuhr gestellt werden: Funktionalität, Robustheit, Ablesbarkeit, Präzision und Zuverlässigkeit. So wurde das perlgestrahlte Edelstahlgehäuse mit der TEGIMENT-Technologie oberflächengehärtet und ist damit besonders kratzfest. Die Ar-Trockenhaltetechnik ist der Garant für eine erhöhte Funktions- und Beschlagsicherheit. Um magnetische Störeinflüsse zu minimieren, ist die 856 B-Uhr mit einem Magnetfeldschutz bis 80.000 A/m bzw. 100 mT ausgestattet. Diese ungewöhnliche Uhr erscheint in einer limitierten Auflage von 856 Exemplaren mit gravierter Limitierungskennzeichnung auf dem Gehäuseboden.