Rolex Milgauss: besondere Uhr, spezieller Charakter
Der Name und die Marke
Rolex stehen seit jeher für besondere Uhren. Neben einem zumeist sehr luxuriösen Charakter kommen den diversen Modellen oftmals sehr spezifische Eigenschaften zu – so auch der Rolex Milgauss. Vielen ist diese Rolex weniger bekannt, dabei ist sie mindestens genauso besonders wie ihre Geschwister in den Reihen der Professional Armbanduhren.
Eine besondere Geschichte
Bereits im Jahr 1956 wurde das erste Modell der
Rolex Milgauss entwickelt. Seit jeher ist sie im klassischen
Oyster Perpetual-Stil gekleidet und besteht zum größten Teil aus Edelstahl. Das Hauptaugenmerk bei der Entwicklung und Fertigung der Milgauss lag damals weniger auf einer exklusiven Ausstrahlung als vielmehr auf ihrer Kernfunktionalität: der Abschirmung des Uhrwerks vor
starken Magnetfeldern.
Diese Funktion liegt ebenso im Namen der Armbanduhr begründet. So leitet dieser sich vom französischen Wort „mille“, welches für „tausend“ steht, ab. „Gauß“ steht wiederum für die Einheit der magnetischen Flussdichte. Die Wortkombination sagt somit aus, dass die Rolex verlässlich läuft, auch wenn sie Magnetfeldern bis zu 1000 Gauß ausgesetzt ist. Gerade
Ingenieure und Wissenschaftler setzen deshalb seit jeher auf die Rolex Milgauss.
Vom alten Eisen: Rolex Milgauss Merkmale und Design
Seitdem die erste Rolex Milgauss die Manufaktur der Marke verließ, verfügte sie über einen
Blitz als Sekundenzeiger. Dieser galt als besonderes Merkmal der mechanischen Uhr und fand schnell großen Anklang. In den 60er-Jahren wurde das ursprüngliche Uhrwerk gegen das Chronometer-Automatikwerk 1580 ersetzt. Somit ging auch der einzigartige Zeiger verloren und mit ihm ein Großteil seiner Anhängerschaft.
Der hohe Preis, welcher zwar durch die Funktionalität, aber nicht durch das Aussehen der Uhr an sich zu rechtfertigen war, führte schließlich vorerst zu einer Einstellung der Produktion. 2007 kehrte die Rolex Milgauss Oyster Perpetual auf den Markt zurück, in weithin überarbeiteter Form. Den blitzförmigen Sekundenzeiger trägt sie seitdem wieder und der
Wiedererkennungswert der Rolex ist wieder gegeben.
Technische Besonderheiten der Rolex Milgauss
Die Wahrung ihrer hohen Funktionalität kann dieses Modell von Rolex nur aufgrund einiger
technischer Finessen erreichen. So ist das Uhrwerk in einem Container aus Weicheisen eingelassen. Der Innendeckel ist verschraubt und weist nur zwei kleine Öffnungen für Aufzugs- und Zeigerwellen auf. Moderne Versionen sind mit einer
Parachrom-Spirale ausgestattet, welche exklusiv von Rolex entwickelt wurde. Neben ihrer magnetischen Unempfindlichkeit ist sie damit besonders stoßsicher.
Eine weitere Besonderheit des Uhrwerks ist das
paramagnetische Hemmungsrad. Es ist mit einer Nickel-Phosphor-Legierung überzogen. Diese zeichnet sich durch hohe Verschleiß- und Korrosionsbeständigkeit aus. Ihr Oyster-Gehäuse besteht wie bei vielen ähnlichen Rolex-Uhren aus Edelstahl uns ist bis zu ca.
100 Meter Tiefe wasserdicht.
Heutige Milgauss-Modelle
Die modernen Versionen der Rolex Milgauss fallen vor allem durch ihre Farbgebungen auf. Zudem verfügen alle über den orangen Zeiger in Blitzform. Direkt von Rolex werden noch
zwei Modelle in der Manufaktur produziert.
Rolex Milgauss 116400GV
Die Rolex mit der Referenz 116400GV steht für die modernste Version der Milgauss. Sie existiert in zwei verschiedenen Ausführungen. Bei der ersten ist das Zifferblatt
tiefschwarz, mit orangen Indizes auf 3, 6 und 9 Uhr. Alle restlichen sind in Weiß gehalten, wobei alle Indizes lange nachleuchten.
Eine zweite Ausführung wird mit einem Zifferblatt in
z-Blau handgefertigt. Bei beiden Varianten ist das Uhrglas der Rolex Milgauss
grün schimmerndes Saphirglas, wofür der Zusatz „GV“ hinter der Referenz steht. Das Saphirglas ist einzigartig und exklusiv von Rolex für die Milgauss entwickelt.
Rolex Milgauss 116400
Herando bietet ebenfalls die klassischeren Varianten der Rolex Milgauss an. Sie wurden mit
schwarzem oder weißem Zifferblatt produziert, jedoch ohne grünes Saphirglas. Rolex hat die Produktion dieser Versionen jedoch gänzlich eingestellt und konzentriert sich auf die gefragten GV-Varianten.
Alle modernen Rolex Milgauss-Armbanduhren verfügen über ein 40 Millimeter großes Oyster-Gehäuse. Das Oyster-Band ist dreireihig und besteht aus Edelstahl. Für den Verschluss ist eine Oysterclasp-Faltschließe verbaut, mit einem Easylink-Verlängerungssystem.
Die Preise und Wertentwicklung der Rolex Milgauss
Die Rolex Milgauss wird vom Hersteller direkt für
8.500 Euro angeboten. Da gerade die Beliebtheit der z-blauen Rolex steigt, ist ebenfalls eine positive Wertentwicklung zu erwarten. Das Modell zeichnet sich als sehr wertstabil aus, weshalb sie sich ebenfalls gut als Investment eignet.
Besonders interessant sind hierfür die vormals eher unbeliebten Varianten der Rolex aus den 60er bis 80er Jahren. Aufgrund des ehemals geringen Absatzes erzielen diese Uhren heute Liebhaberpreise und haben einen entsprechenden Sammlerwert. Die
Vintage-Milgauss erreicht so häufig Preise von über 30.000, sogar
40.000 Euro.
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Mögliche Alternativen zur Rolex Milgauss
Als Alternativen zur Rolex Milgauss sind rein optisch andere
Oyster Perpetual-Rolex zu nennen. Als Professional Uhr mit ihrer Resistenz gegen Magnetfelder sucht sich jedoch in diesen Reihen ihresgleichen. Andere Modelle mit ebenfalls einzigartigen Features sind unter anderem die
Rolex Yacht-Master,
Submariner,
Air-King oder
GMT-Master.
Andere Hersteller wie
IWC oder Ball haben ebenfalls
amagnetische Uhren in ihrem Repertoire. Dazu zählen die IWC Ingenieur oder die Ball Engineer II Magneto S.