Porsche - Die Erfolgsgeschichte mit Tradition
Die Geschichte des Stuttgarter Autobauers Porsche nahm im Jahr 1897 seinen Anfang. Der
Lohner-Porsche-Elektrowagen fand sein Debüt
auf der Pariser Weltausstellung und der gute Ruf Ferdinand Porsches sollte von hieran zum Selbstläufer werden. Innovationen nach Innovationen folgten seither bei Porsche bis zum heutigen Tag.
Die Gründung Porsches
Heute nennt sich der Hersteller Dr. Ing. h.c. F. Porsche Ag. Als
Konstruktionsbüro wurde er 1931 von
Ferdinand Porsche gegründet. Damals fokussierte sich das Unternehmen auf Rennwagen, die bspw. für die Auto Union produziert wurden. An vielen traditionellen
Volkswagenmodellen war Herrn Porsche beteiligt, darunter der
VW 38, der als Vorläufer des
Käfers gilt. Manchen nennen dieses Modell auch den
Porsche Typ 60, womit sich die Verwandtschaft klar aufzeigt.
1947 wechselte sich die Führung: Ferry Porsche, der Sohn des Gründers,
übernahm das Ruder und machte Porsche zu dem, was es heute ist. Der
Porsche 356/1 war so das erste Modell, welches auch optisch noch denen von heute nahekommt. Eine unverwechselbar leichte Karosserie und das Porschewappen sind so Abkömmlinge Ferry Porsches.
1951 fanden weitere, maßgebende Wegweisungen statt. Aus Schwäbisch-Gmünd wechselte das Unternehmen nun wieder seinen Sitz nach Stuttgart. Von hieran löste es sich immer weiter von
VW ab. Eigene Produktionsräume wurden geschaffen, sodass Teile fortan selbst hergestellt werden konnten.
Der Rennwagenhersteller macht sich seines Namens recht
Um seine Position und Expertise klarzumachen, setzte Ferry Porsche auf
Erfolge im Rennsport. Im kritischen Jahr 1951 gewann der
Porsche 356 das Rennen von Le Mans, wobei dieser Sieg nur der Anfang der Erfolgsgeschichte sein sollte. Einen weiteren Sieg konnte der
Porsche Spyder 550 einheimsen, der zwei Jahre später fabriziert wurde.
Die Idee des Chefs trug Früchte: Immer mehr Porsches waren auf der ganzen Welt unterwegs. In den 60er Jahren gelang dem Sohn Ferry Porsches Alexander eine geschichtsträchtige Entwicklung: Er formulierte das Design des legendären
Porsche 911.
Der Rest ist Geschichte. Ein Erfolgsmodell folgte fortan auf das andere,
wobei der Rennwagenhersteller seine traditionellen Modelle in immer
besseren Versionen auf den Markt brachte. 1974 sorgte der
Porsche 911 Turbo für Aufsehen. 1977 wird der
Porsche 928 zum Auto des Jahres gekürt - als einziger Sportwagen bisher.
5 Jahre vor dem Millennium begeistert Porsche nochmals seine Fans mit dem Roadster
Porsche Boxster. Nach der Jahrtausendwende war
das Erfolgsmodell schlechthin der
Porsche Cayenne, der erste
SUV des Herstellers.
Porsche in der heutigen Zeit
2009 debütierte das Porsche-Museum in Stuttgart-Zuffenhausen, dem
alteingesessenen Heim des Herstellers. 100 Millionen Euro hat das Spektakel aufgezehrt.
Die Führung fällt seit demselben Jahr zum Großteil an den VW-Konzern. Zuvor ging der Plan des Stuttgarter Unternehmens dahin, VW zu übernehmen. Immer mehr Schulden und Streitigkeiten führten jedoch dazu, dass dieser Plan nicht verwirklicht werden konnte. 2009 gehört die Hälfte der Porsche SE, einer gegründeten Holding, dem VW-Konzern. 2012 folgt das gesamte Geschäft.
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